MANTRAIL- Was ist das?
Mantrail, so heißt die Personensuche mit Hund anhand eines Individualgeruches. Den Ursprung hat diese Sportart in der Rettungs- und Polizeiarbeit. Beim Trailen wird eine Person anfangs auf kurze Distanz versteckt. Der suchende Hund schnuppert an einem Geruchsträger der versteckten Person und verfolgt im Geschirr an einer ca. 5m langen Leine diese Individualspur, bestehend aus Micro-Partikel, Hautschuppen etc. Die Distanz und der Schwierigkeitsgrad, z.B. Überqueren einer Kreuzung bis Verstecken in einem Café, wird von Mal zu Mal gesteigert.
Natürlich sind die Jäger unter unseren Hunden die geborenen Nasenarbeiter. Geeignet ist diese Trendsportart jedoch nahezu für jeden Hund, ob Dackel oder Bernhardiner. Wichtig für den Hundeführer sind Handhabung der Leine und die Körpersprache, um den Hund nicht zu verunsichern. Der Mensch lernt also, eigene Bewegungen zu kontrollieren und gleichzeitig die Körpersprache seines Hundes zu lesen. Das gemeinsame Sucherlebnis stärkt die Mensch-Hund Beziehung enorm, lastet aus und macht allen Spaß. Aber Mantrail ist nicht nur eine artgerechte Beschäftigung, sondern kann gerade für ängstliche Hunde nahezu therapeutisch wirken. Angstauslösende Geräusche, Plätze oder fremde Menschen werden bei der Suche ausgeblendet, da der Hund sich ganz auf die Spur konzentriert. Das Trailen hilft eigenständige Problemlösungen zu finden und kann so helfen Unsicherheiten abzubauen. Hunde aus dem Tierschutz, die mit Menschen schlechte Erfahrungen gemacht haben, lernen wieder Vertrauen zu fassen. Denn Menschensuche lohnt sich, am Ende der Suche gibt es nämlich eine besondere Belohnung.
Wer an Mantrail interessiert ist, meldet sich gerne bei mir unter Kontakte.